roczen birmingham

Nach seinem spektakulären Crash in Nashville ist die Supercross-Saison für Ken Roczen gelaufen. Der Suzuki-Star hat sich den Schienbeinkopf, den linken Fuß und einen Zeh gebrochen. Eine Operation sei nicht nötig, so Roczen, weitere Untersuchungen sollen folgen.

Roczen war im Finale am Samstag der Stoßdämpfer regelrecht explodiert. Der 29-Jährige konnte sein Bike nicht mehr kotrollieren und ging am Ende der Whoops heftig zu Boden. Der Dämpfer war bis zu dem Unfall nur drei Stunden im Einsatz.

Vor den letzten Rennen in Philadelphia, Denver und Salt Lake City liegt der deutsche Fanliebling in der US Supercross Meisterschaft auf Platz sechs. Den könnte er noch an Justin Cooper verlieren. Der direkt hinter Roczen platzierte Aaron Plessinger ist ebenfalls verletzt.

Roczen gelang in dieser Saison ein Sieg sowie fünf weitere Podestplätze. Der Speed hat gepasst, aber insgesamt war es ein eher unglücklicher Saisonverlauf - auch schon vor der Verletzung. Letztes Jahr hatte Roczen beim Saisonfinale Meisterschaftsrang drei nach einem Ausrutscher noch hergeben müssen.

Völlig unklar ist im Moment, wie es die nächsten Monate weitergeht. Roczen hatte sich vor knapp einem Jahr zur FIM Supercross-WM bekannt und einen Vertrag bis einschließlich 2025 unterschrieben. Die WM ist aber nach dem Rückzug von Investoren und einem Wechsel in der Besitzerstruktur in schwierigem Fahrwasser. Es gibt noch keinen Kalender für 2024, aber es ist offensichtlich, dass auch im dritten Jahr der Meisterschaft etliche hochfliegende Ankündigungen nicht umgesetzt werden.

Roczen war 2023 vor der erfolgreichen WM-Titelverteidigung ein Rennen der AMA Motocross Meisterschaft gefahren sowie das internationale Supercross in Paris. Wann wir den deutschen Superstar wieder auf dem Motorrad sehen, muss man abwarten. Für den Moment wünschen die Fans dem charismatischen Ausnahmekönner eine schnelle Genesung.


Foto: Chase Lenneman


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