start arlington

Ein weiterer verrückter Abend in der US Supercross Meisterschaft bringt den Yamaha-Piloten Cooper Webb und Haiden Deegan den Sieg. Ken Roczen landet auf Rang acht.

Das 450ccm Finale und das Rennen der 250er Ostküstenpiloten in Arlington werden jeweils durch einen Sturz des Leaders kurz vor Schluss entschieden. Jett Lawrence wirft seinen dritten Saisonsieg weg, Austin Forkner fliegt brutal ab.

Roczen, Justin Barcia und Jason Anderson stürzen ebenfalls. Roczen kollidiert in der dritten Runde mit Vince Friese. Von Plazu 13 kämpft sich der Deutsche zurück in die Top 10. Auch Eli Tomac hat früh einen Umfaller, der zweifache Supercross-Champ zeigt anschließend eine furiose Fahrt bis vor auf Platz zwei. Stichwort "Beast Mode".

Der Sieg geht aber an Tomacs Teamkollegen Cooper Webb, der von Lawrences Fehler profitiert. Der 28-Jährige steigert sich nach Problemen im Training und Vorlauf im Finale deutlich. Webb rückt in der Tabelle vor und lauert nach seinem zweiten Saisonsieg drei Punkte hinter Spitzenreiter Lawrence.

Aaron Plessinger komplettiert das Podest, gefolgt von Jett und Hunter Lawrence. Titelverteidiger Chase Sexton finisht auf Rang sechs. Das Titelrennen bleibt auch nach sieben Läufen mega eng. Ken Roczen als Siebter (19 Zähler zurück) hat Lawrence noch immer in Reichweite.



Das Finale in der Viertelliterklasse hätte an Austin Forkner gehen müssen. Forkner hatte das Geschehen scheinbar sicher im Griff, aber der 250ccm Veteran verliert in Runde 17 die Kontrolle über seine Kawasaki und schlägt neben der Piste ein.

Forkner bricht sich zwei Rückenwirbel und das Schulterblatt. Sein Vater teilte später auf Instagram mit, dass sein Sohn während des Rennens eine Kontaktlinse verlor. Jedenfalls ist es ein weiterer ganz bitterer Rückschlag für das einstige Supertalent. Forkner ist seit 2016 Profi, konnte aber in der Zeit noch keinen Titel gewinnen.

SuperMotocross World Champion Haiden Deegan gewinnt so sein erstes Supercross. Ex-Weltmeister Tom Vialle schafft sein erstes SX-Podest in Amerika als Dritter. Pro Circuit Kawasaki muss sich mit den Plätzen zwei (Cameron McAdoo) und vier (Seth Hammaker) trösten.

Die Tabellenführung übernimmt der Brite Max Anstie. Triumph-Rookie Evan Ferry verpasst den zweiten Ostküstenlauf, weil er sich am Pressetag an der Schulter verletzt.


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